Ausgehtasche, aber für große Einhörner

So, ich habe mal mit der Party/Ausgeh-Umhängetasche weiter gemacht, die wir schon etwas haben.
Hierbei ist mir dann sogar lieber, wenn sie eher schwarz anstelle von IRR oder Titan-Gray ist.
Tasmanian Tiger TT Tac Pouch 5 (AWS: B006YT02KE), zusammen mit den Molle Klipsen und Peak Design Sling.
Fronttasche:
– leer / für Medic Kit reserviert (Medic Kit)

Rückenfach:
– Taschentücher
– Brillenreiniger
Mini Werkzeugkit

Hauptfach:
– Kuli
– Karabiner für Schlüssel
– Handschellenschlüssel / vielleicht Lockpicking Kit
– alte Powerbank -> sollte je nach Zustand eures Handyakkus diesen 1x ganz füllen können, idealerweise 2x
– USB-A zu Micro/C/Lighning

Optional:
– Handy / Geldbörse
– Desinfektionsmittel
– kleine UV Lampe

Ich will mir das umhängen können, wie eine Tasche, also habe ich versucht, ob Molle mit Peak Design Nupsis und PD Slide Black (AWS: B0786J5MVX) kompatibel sind.
Ja, sind sie und damit habt ihr quasi auch eine Rettungsschlinge dabei, die ohne Probleme 120kg (und mehr) aushält.
Dafür einfach eine Seite lösen, Schultergurt max. ausfahren, unter den Armen durch, Tasche auf die Brust, wieder zusammenklipsen und ziehen. Bei leichteren/dünneren auch gern den Gurt hinter deren Rücken nochmal über kreuz legen, Jacke drüber und ihr habt eine Kopfstütze beim Ziehen.

Alternative dazu wäre TT EDC Pouch (AWS: B0C1H1G5CM), aber die habe ich noch nicht ausprobiert. Die wäre nochmal etwas breiter und geht mehr so in Richtung Handtasche, sieht aber auf Grund der Größe etwas mehr nach MilTec aus, wobei sie die D-Ringe bereits integriert hätte, wodurch man auch einen einfacheren Tragegurt mit Karabinern nehmen könnte.
Ansonsten gibt es noch die TT Tac Pouch 8.1 Hip (AWS: B0BXLLG8M2) die 4cm breiter & 2cm dicker ist oder TT Modular Support Bag, welche aber z.B. in UK oder einigen DE Clubs an die Grenze stößt, mit der man reingelassen / aufgefordert wird, sie an der Garderobe abzugeben.


Verworfene Gedanken zum Aufbau, weil overkill und ich habe ja generell rausgefunden, was ich brauche und was kaum/nie:
Die große Zentauron Medic Tasche dran, aber z.B. Pillen da drin zu finden bzw. unter dem ganzen Zeug rauszufummeln ist halt echt nervig. Zumal sich rausgestellt hat, dass ich das meiste eher selten brauche. Das Nötigste passt halt auch in die VL. Dann hätte ich halt in der Außentasche Platz für z.B. mal ein Blutzuckermessgerät und so, wenn ich da etwas freiräume.
Auch sollte ich dann vielleicht über eine „große“ Tasche nachdenken, die ich halt bei Bedarf mitnehmen kann. Beispielsweise mit Nachfüllmaterial gefüllt.

Medic Kit, aufgebaut nach real world use

Hierfür dachte ich immer, das mehr halt auch besser ist, doch immer hatte ich genau das nicht dabei, was gerade nachgefragt war.
Dies ist dann irgendwie so weit eskaliert, dass ich zwei große Meshbags voll Zeug & ~ 1,4kg gepackt hatte, wobei Jana dann entgegnete „sagtest du nicht, wir sollen weniger Zeug mitschleppen, nicht noch mehr?“
Tja, da hat sie leider recht.

Version 1:
Die große Tasmanian Tiger TT Mesh Pouch VL + Zentauron IFAK geworden, wobei letzteres auch wieder vollgestopft war und genau ZWEI Items überhaupt Anwendung fanden.
Also wieder mal überpackt und am Ziel vorbei.
Gleichzeitig war Pflaster, Kompressen, 2x Naloxon & ein Ü-Ei mit Handschuhen eher nachgefragt – besonders Pflaster und hautverträgliches Klebeband.
Meist in der Variante „ich hab da was am Bein/Arm und ich würde da gern was drauf-/drübermachen“ oder „meine Augen brennen/sind unangenehm“.
Gepackt war die TT Pouch im Rucksack und das Zentauron Kit außen, also komplett entgegen der Nutzungshäufigkeit.

Variante 2:
Ich hab lange nach einem passenden Container für noch Verpackte Pillen gesucht. Die GeloRevoice Röhrchen sind fast perfekt, aber halt nur fast – sie sind zu lang und selbst zurechtgeschnitten passt z.B. Paracentamol kaum rein.
Die Lösung dafür sind alten SD & CF Kartenhüllen. Sie haben genug Fläche und Bauhöhe, ohne zu viel Totraum. Zudem solltet ihr testen, wie weit ihr Tablettenverpackungen runterschneiden könnt.
Damit ihr hinterher noch wisst, was was ist -> Wago Faserschreiber 210-110 oder irgendeinen anderen sehr dünnen Permanentfineliner mit dem ihr auf Plastik & Alu schreiben könnt.
Außerdem ist das Thema Klebeband immer wieder aufgekommen. Dies lässt sich erstaunlich gut durch das umwickeln einer alten EC/Kredit/NFC Karte lösen und auch wieder gut abwickeln, ohne das es zu viel Klebkraft verliert. So muss ich nicht die ganze Rolle Leukoplast (grün) mit mir rumschleppen.

Der Inhalt des kleinen Medic Kits:
– eine stiftartige Schere, die etwa so wie ein Kuli ist

– Ü-Ei oder Ähnliches für Handschuhe
– Augenlampe – nehmt bitte keine Taschenlampe, das ist nicht gut und die Ergebnisse sind Blödsinn / nicht verwertbar
– Augentropfen
– Streifenpflaster (Wundklammer)
– Wundauflage
– Alkohol Pads
– Pflasterstreifen (zum Abschneiden)
– 2x Wasserdichte Pflaster für Kleinkram
– Elotrans
– FFP2 Maske
– Leukoplast (grün) auf eine ungenutzte NFC Karte gewickelt
– 2x Naloxon (leider Verschreibungspflichtig – gegen Opioid Überdosis)
– Haargummis (mehrere/viele) -> das ist einer der meist verbrauchten „hast du mal?“ Artikel die ich überhaupt habe
– Riechstäbchen (Ammoniak)
– Ohrenstäbchen
– Brillenputztuch
– Scherenpinzette
– 3x „Pillendosen“
(Hinweis: einige der Tabletten sind Verschreibungspflichtig (*) und sollte nicht ungeprüft ausgegeben werden)
Dose 1:
– Melatonin
– 2x Novalgin/Metamizol (*) -> starkes Schmerzmittel
– 1x Lorazepam 0,5mg (*) -> schweres Mittel gegen verschiedene, schwere psychische Attacken
– 3x Seroquel/Quetiapin 25mg (*) -> mittelschweres Medikament bei Schizophrenie, Manie, Depression, BiPolar
– 1x Rasierklinge
– 1x Modafinil (*) -> ADHS und damit verbundene Müdigkeit / Wachstörung
Dose 2:
– 2x Paracetamol 500mg -> Schmerzmittel
– 2x Ibuprofen 400mg -> Schmerzmittel
– 1x Vomex A -> gegen Übelkeit
– 1x Cetirizin 10mg -> gegen Allergie Symptome, Juckreiz etc.
Dose 3:
– Dextro Tabletten
– MPH 10mg (*) -> ADHS Medikation

PS – Vorschläge die ich erhalten habe, aber bisher nicht umgesetzt habe/nicht sicher bin, ob benötigt:
– Imodium

Großes Medic Kit – Konzept und Realität

Die eine Außentasche ist nun auch wieder fertig. (war nicht Praktikabel, warum ich dann das kleine Medic Kit gebaut habe)
Tasche 1:
– Pillsplitter
– Pulsoxy
– Schere
– Pupillenlampe
– Stauschlauch
– Leukoplast
– Kuli
– Edding
– Desinfektionsmittel (spray)
– Wundreiniger (spray)
– Rettungsdecke
– Aspirin
– Augentropfen (mehr)
– Kompressen
– Zeckenzange
– mehr Meds
– mehr Pflaster
– Ohrenstöpsel/Haargummi/Ohrenstäbchen/Zahnstocher
– Pinzette
– Bepanthen Wundsalbe
– Pillsplitter
– Abwurfbehäter
– Skalpel
– Zungenzange
– Schürze
– israeli/emergancy Bandage

Irgendwie bin ich jetzt am Limit dieser Tasche angekommen und habe noch ein paar Sachen, die ich gern z.B. für Baustelle oder Outdoor dabei hätte, aber diese sind – glaube ich – weniger „wichtig“ und halt egal, wenn ich 2min zum Rauskramen brauche.


Aber wo es eine Tasche 1 gibt, gibt es auch noch eine Tasche 2:
– CPR Maske
– Traubenzucker
– Tape
– Blutdruckmessgerät
– Blutzuckermessgerät -> beurer Medical Blutzuckermessgerät GL 44 Set + „beurer Medical Blutzuckerteststreifen für GL 44 / 50 / 50 evo“
– Unistik 3 Sicherheitslanzetten

Die Stecher habe ich extra separat & Einweg, weil das die Empfehlung einer Freundin aus Jana’s Krankehauszeit ist, mit dem Argument, dass selbst die „Wechselnadeln“ ja sonst eine Kontamination über die Stechhilfe herbeiführen könnten.

Auf der Wunschliste steht noch ein ordentliches Stethoskop & Manschette, aber da die teuer sind, muss das erstmal reichen.
So ein TaschenEKG hätte ich auch noch gern, aber wenn ich das alles kaufe, bin ich halt 500€ los.

Aber generell sinnvoll ist einfach buntes Klettband, was die Wiedererkennung von Taschen halt einfacher macht, besonders wenn es viele sind.
Ich kann halt einfach sagen „die rote mit dem Notarzteinhorn“, „die blaue mit dem THW Horn“ oder „die blaue mit dem Werkstatt-Horn, aber das mag halt nicht jeder und die kosten halt auch so 10€ pro Stuck. Da ist ein Set mit Klettband halt billiger.
Auch von Vorteil wenn man nicht das mitgelieferte nimmt, abgesehen von der Farbe, wenn man die Beschriftung ändern will, kann man einfach ein neues Stuck abschneiden.

Oh man habe ich mich verschätzt was wirklich benutzt/gebraucht wird. Also ja, gute Ideen, aber vieles bringt nur was, wenn man lange Outdoor unterwegs sein will und ist in Urbanen Umfeld absolut wertlos. Vieles nimmt einfach nur Platz weg und versperrt den Zugang zu den Dingen die man wirklich benötigt.
Dieses Kit gab es halt vor dem kleinen Medic Kit…
Medic Kit, aufgebaut nach real world use

Techniktasche

Vorab, das Konzept was erstmal eine Idee, welche sich allerdings als nicht praktikabel erwiesen hat.
Die blauen Tasche, die bereits mit wenig Items voll ist.
Außen dran, Einhorn TH Patch & Knicklicht.
Innen:
– e.s. Warnschutz Funktions Weste e.s.motion 2020
– e.s. Lederhandschuhe (Nappaleder Fahrerhandschuhe)
-> e.s. Senso Grip sind weniger fest und für die meisten Arbeiten besser geeignet, haben mehr Grip und man ist nicht ganz so taub
Auch schaue ich irgendwie auf die Typischen Mechanix (Orginal/Breacher), MoG Sleeves und Resq Rescue oder e.s. Mechaniker Viper.
– Knipex TwinKey (AWS: B005WSR44U)
– Hinge Pin Tool – quasi Federkörner, Nothammer und Pindriver in einem -> (AWS: B0BR9QJ1LM)
Also vielleicht passen noch die Schwarz/Weißen Edding 950 & random Microdrive Bitset -> (AWS: B09JCGGWMY) rein, aber dann ist echt voll.

Fazit:
Das ganze Setup habe ich wieder auseinandergenommen und die Tasche wird jetzt eher für Powerbank, Funkzubehör oder ähnliches – je nach Bedarf – genutzt.
Das primäre Problem war, dass wenn ich z.B. die Weste rausnehmen wollte, halt immer direkt die ganze Seitentasche offen stehengeblieben ist, was ohne den Rucksack abzusetzen, eine ziemliche Verrenkung erfordert, um die Tasche wieder zu schließen.

Die Tasche wurde quasi durch „Die Trägerin des kleinen, aber feinen Werkzeugkits“ ersetzt ^^

Meshbags, die eher bessere Klarsichtfolien sind

Wie ich bereits sagte, die Meshbags halten nur so 2-24 Monate.
Meistens reißt der Reißverschluss, eine Naht oder der Kunststoff wird einfach porös.

Ja, sie sind günstig-ish für was sie tun. Jedoch fühlen sie sich schnell aufgebläht an, wenn ich Beispielsweise Kopfhörer wie Headsets reinpacken will. Da ist einfach das Limit.
Warum überhaupt da rein quetschen?
Wenn das Headset einfach im Koffer liegt, verhaken sich gern andere Gegenstände darin oder ich finde es nach dem Transport unten in der Kiste wieder, obwohl ich es oben drauf gelegt habe.

Diese Lösung habe ich jetzt teilweise erstmal hiermit ersetzt.
-> Tasmanian Tiger TT Mesh Pocket Set (AWS: B01ARO2NN0)

Wie man sieht, passt das Headset in die große Tasche wunderbar rein.
In die Mittlere mit etwas Stapeln einige Medikamentenpackungen oder auch zwei BF-88ST Pro + eine Ladeschale, eine weiter für das UV-5R + das Funkgerät selbst & großen Ersatzakku.
Die kleinen passen wunderbar für abgesetztes Mic/Speaker + Earpeace oder auch ein Kelhkopfmic, was sonst einfach nur verkutzeln würde.
Also generell haben die TT Meshtaschen eine „Bauhöhe“ wodurch ich die auch leichter packen kann, da die sich nicht wie ein Stapel Kissen verhält.