Gürtel & Gear

Ich habe mir 2022 für den eine Veranstaltung einen „Tasmanian Tiger Warrior Belt MK IV“ gekauft, einfach da ich jeden Tag eine andere Hose/Rock anhatte und „starr am Gürtel montiert“ halt beim Sitzen unangenehm wird.
Generell kann man damit den ganzen Tag rumlaufen, ohne dass es im Gegensatz zu einer Umhängetasche auf die Schultern geht und man hat die Hände frei.
Wenn ich also bei einer Veranstaltung keinen Rucksack trage, dann nutze ich auch Slot 3 & 4, die ich sonst leer lasse.
Bisher hab ich die Technik und Medic Tasche da montiert gehabt, aber ich könnte mir aber auch gut eine Tasmanian Tiger Tac Pouch 1 WP für Fotozubehör dort vorstellen.
Daher war für mich ein Gürtel zum „drüberziehen“ einfacher, besonders nachdem ich die „TACTICAL_GEEK TGCode Serie“ hinzugefügt hatte, welche ich ja auch am Rucksack verwende.
Der Warrior Belt hat (in meiner Größe) 6 Slots, wovon 2 „kleiner“ sind – also nicht vollständig 3-Reihig Molle, trotzdem gibt es auch hierfür einen Nutzen.

Bei mir sind die Slots wie folgt belegt:
1. Tasmanian Tiger Tac Pouch 1 + Karabiner -> für Handy oder so + Schlüssel
2. Quick Connect System
3./4. frei, damit der Rucksack nirgends dran hängen bleibt
5. Holster/Quick Connect System
6. Gummischlaufe für Handschuh & Funkgerätetasche/Holster (Tasmanian Tiger Funkgerättasche Tac 3)

Dazu habe ich noch Variabel folgendes als Zubehör zum anbauen:
– Tasmanian Tiger TT Dump Pouch MK II -> kleines Packmaß, aber es passt halt ein 13″ Laptop rein
Die sind ziemlich einfach anzubringen, da die Molle eher Gummistrapartig ist. Sind halt super für „einfach überschüssiges Zeug reinwerfen“.

Molle Quickconnect

Die Molle Klammern (AWS: B0BF4LCW3K) sind da, welche die Molle Sticks ersetzen.
Auffällig:
– etwas loser auf den ersten Blick
– am besten mit 4 Slots bei einer 3 Reiher Tasche, was gut ist für die Stabilität und damit sie weniger auftragen.
Vor allem, da der Rucksack 4 Slots breit ist und es sich damit dann auf 4 statt auf 3 verteilt.
– nicht viel teurer (15€ vs 10-12€)

Nachteile:
– etwas schwergängig
– mit langen Fingernägeln etwas… kurz vor Nägel brechen beim lösen

Vorteile:
– wenn installiert, einfach tauschbar ohne viel rumgefummel
– tragen nicht viel auf
– wenn deinstalliert, trotzdem zwei Reihen bzw. wenn zur Seite geschoben fast alle Slots vollständig nutzbar, z.B. für Abwurftasche oder Flaschenhalter

Ach ja, die Entsperrnubsies sollten nach außen zeigen, das hab ich natürlich erstmal bei 50% falsch gemacht.

Neuaufbau Rucksack

Auswahlkriterien für den neuen Rucksack waren:
– 25-35l -> also etwa Größe Tf7
– lieber höhere Bauhöhe
– nicht zu weit ausladend vom Rücken aus
– harte Backplane
– Brust- & Beckengurt
– Möglichkeit außen zu erweitern
– aber bitte nicht Molle/MilTec Style in your face
– komplett schwarz muss nicht sein, aber auch nicht Mil Grün oder gar irgendein Tarnpattern
– wenn er sich vollständig öffnen lässt, wäre das sicherlich von Vorteil
– aber bitte auch nicht Rot/Gelb/Orange wie gern viele Wanderrucksäcke sind
– kein „nur Topload“ wie so manche anderen MilTec Rucksäcke

Geworden ist es ein Tasmanian Tiger TT Modular Pack 30 (AWS: B09PNG6162) in Titan Gray, auch wenn er eher aussieht wie IRR Steingrau-Oliv und auch unter IR (Nachtmodus Überwachungskamera) auch eher wie ein IRR Material verhält. I mean, ich sag nicht nein dazu, der kostet sonst halt 50-150€ mehr, auch wenn ich gern irgendwie anders Verifizieren würde, welche Farbe es nun genau ist.
Beim Rucksack dabei waren auch bereits drei Innentaschen und zwei Klettstreifen mit Schlaufenhalterung. Gut zu haben, nur leider nicht passend für was ich vor haben, aber dafür werde ich später eine Verwendung finden.
Wer den TT Modular 30 als Medic Rucksack verwenden möchte, es gibt „TT Modular Medic Insert 30“ und für Fotoequipment „TT Modular Camera Insert 30“ oder direkt den „TT Modular Camara Pack 30“, welcher für mich aber ausgeschieden ist, da er sich nur in Zweiteilung öffnen lässt.

Alternativen wären gewesen:
kleiner:
– TT City Daypack 20
– TT Medic Assault Pack MK II

im Zusammenspiel mit Plattenträgern:
– Zentauron Trauma Medic Assault Pack
– TT Modular Gunners Pack 14L

etwa gleich:
– Tatonka Traveller Pack 35l -> ist halt optimiert für Handgepäck und ist halt maximal zivil
– TT Mission Pack MKII
– TT Modular Combat Pack 24 SL (mehr integrierter Sortierung)
– Tatonka EDC Pack 30L BC

größer:
– TT Modular Trooper Pack 55
– TT Officers Bag 58L
oder dann halt direkt zu den Auer/Peli Koffern

Aber zurück zum TT Modular 30…
Für die Außentaschen gibt es aus meiner Sicht drei mögliche Mounting Varianten:
– Molle reinflechten -> würde ich nicht machen, dann lieber gleich einen passenderen Rucksack kaufen
– TT Molle Stick -> etwas weniger fummelig, aber schnell entfernbar
– TACTICAL_GEEK TGCode Serie 2 – zweireihig (AWS: B0BF4LCW3K) -> super Clip-on
Ich bin nach mehreren Versuchen bei letzteren gelandet, weil die Mounts lasse ich einfach am Rucksack und kann die Taschen je nach dem austauschen/auch z.B. an den Werkzeuggürtel einhaken.
Selbst ohne Taschen dran sieht das mit den Mounts nicht allzukomisch aus.

wirft Dinge in den Rucksack zum testen
Fuck, fast 12kg.
stellt den Rucksack ein
Ok, also ich merke es in den Beinen, aber sonst?
Wie verschwinden bitte Gefühle 8kg im Beckengurt? Das ist doch Magie oder?

War hab ich alles reinbekommen?
Hauptfach:
– TT Modular Pouch (die größte) für Klamotten -> unten im Rucksack, weil wird ja während der Reise selbst nicht benötigt
– TT Multipurpose VL -> oben, damit man an Powerbank, Kabel etc. rankommt
– Wera 05135926001 (AWS: B00TJ3J81Q) -> dazwischen
– Macbook -> außen
– Taschenlampe -> rechts
– Medic Kit -> links

Zur Innentasche:
Da passen nochmal Werkzeuge, $Anderes, ein A5 Buch oder Tasche mit Badfoo rein.

Topfach:
Ich habe mal gequetscht.
– Sony Kopfhörer mit Case
– UV-5R mit kurzer Mod-Antenne
– Alonefire SV38 UV Lampe

Frontfach, was nur links aufgeht:
– Walther ERK
– alles was „verschlossen“ Transportier werden sollte

Außen:
– blaue Techniktasche (wurde wieder zerlegt und verkleinert)
– rote Medic Tasche

Bauchgurt:
– Schlüssel
– Access ID Karten

Wenn man die Klettfläche der Außenseite nutzt, passt das das Macbook nicht rein, das wäre eh ein entweder – oder.




Da die Bänder etwas lang sind, hab ich die mit Klettband etwas aufgerollt.

Packwürfel

Ich wollte ja noch was zur großen TT VL Meshtasche aus dem Set sagen.
Wie ihr hier seht, ist die mit kurzer ES Hose, Rock, Bluse drin noch nicht voll und Unterwäsche & Socken zum täglich wechseln für 4 Tage + Beutel für Dreckwäsche passen auch noch rein.
In den Deckel der Box würde sie auch passen, aber reingelegt passt irgendwie besser, bzw. wie erwähnt unten im Rucksack.
Als ich die aus dem Set zum ersten Mal in der Hand hatte dachte ich mir halt zuerst „wofür brauche ich bitte eine SO große Tasche???“
Tja, jetzt weiß ich wofür.

Also generell habe ich einfach dadurch, dass ich diese Taschen habe gelernt, wie und was man wirklich mitnehmen will. Man muss sich einfach sagen „ne, mehr als da reinpasst nehme ich nicht an Klamotten mit“ und das dann nicht als Begrenzung, sondern als Herrausfoderung sehen.
Am Ende des einer Reise werdet ihr merken, dass ihr zwar jeden Tag Unterwäsche – zumindest Unterhosen und falls verschwitzt auch Unterhemden/T-Shits/Socken – wechseln wollt, aber nicht vier verschiedene Jacken, meist nur eine Hose (zusätzlich zu der, die ihr eh schon tragt) benötigt.

Generell empfehle ich zuhause beim wiederkommen alles was genutzt oder eben nicht wurde entweder aufzuschreiben oder auf einen Stapel zu legen, Foto davon zu machen und das ganze nach ein paar mal Unterwegs als Ausgangsmaterial für ein Revision zu nutzen.
Hierbei werden euch sicherlich immer wieder ähnliche oder gar die selben Gegenstände auffallen, die ihr quasi immer unbenutzt wieder mit nach Hause nehmt.
Behaltet aber im Hinterkopf, dass z.B. Tabletten oder andere nicht sonderlich schwere Ausrüstung zwar wichtig ist, aber selten genutzt wird.
Auch könnt ihr alles in einer Tabelle auflisten, mit Größe, Volumen, Gewicht, Wichtigkeit, etc. um jedes Packen und Selektieren nochmals zu Optimieren.




Auer Box Mods

Fangen wir mal mit dem Koffer an, bei dem es mich nervt, dass ich Kleinkram nicht finde/der immer nach unten rutscht.
Also Peli ist halt teuer, auch wenn die gefühlt alle haben, die sich für geil halten/zu viel Geld haben.
Irgendwie bin ich beim scrollen auf dieses Video gestoßen:

Daher baue ich mal eine nicht shitty Version, die günstiger ist, aber auch nicht Chinesium Plaste ist.
-> Auer CP 6433
-> Klettband, bestehend aus zwei Rollen mit je Kleberückseite (AWS: B098636NLW)

Morgen kommt dann ein kleines Taschenset, mit dem ich ausprobiere, wie gut es geht.

Also das sind 6x53cm = 3,18m/5m(Rolle) -> 1,82m übrig.
Mal schauen, was sich damit noch anfangen lässt.

Nachtrag zu den Klettstreifen im Koffer.
Einige Stelle haben sich gelöst, weil der Kleber nicht so geil war.
Am besten direkt mit Sprühkleber dazu befestigen, also ja, definitiv. Leicht anrauen und dann mit Kleber nacharbeiten.

Aber damit wären wir noch nicht fertig, denn wir wollen ja auch noch was mit der neugeschaffenen Fläche machen.
Also schnell die kleinen Kletttaschen bestellt und sie sind viel kleiner als erwartet.
Tasmanian Tiger TT Mesh Pouch Set VL -> (AWS: B083WK1K7W)
Also in die Kleinste passt grad mal zwei Feuerzeuge.
Ich habe halt den Airtag und die beiden Schlösser da drin, wenn ich die nicht brauche.
Im Mittleren passen Brillenputztücher, Anhänger, Clicker und ein D20 (BOFH Würfel) rein.
Die Große nimmt da schon etwas mehr auf, also Pflaster, Kompressen, 2x Naloxon & ein Ü-Ei mit Handschuhen auf. Auch wenn mir da für Pflaster noch eine Schere fehlt, aber ich habe da so eine Idee, was ich bei DeviantOllam gesehen habe. Dazu kommt auch noch was zu.

Innenausbau, erster Versuch:
– Tasmanian Tiger TT Modular Pouch Set (AWS: B07P8T63Y1)
– MOLLE Adapter (AWS: B08SW2Z4RF), also Molle -> Klett Adapter
– Tasche von Zentauron (die es nicht mehr gibt – habe die vorletzte gekauft)
Auch hab ich noch weiters gekauft, bei dem ich mir aber noch unsicher bin und erst herausfinden möchte, ob und wie es Einsatzbar ist.
Ebenfalls hab ich meine bisherigen Taschen leergeräumt und in Ikea Boxen geworfen, einfach um mal eine Übersicht zu bekommen.
Vor allem, da mir aufgefallen ist, dass ich häufig eher „Kleinkram“ brauche und nicht das ganz große Besteck. Sprich mehr Pflaster/Ibu & co/Handschuhe/Pinzette und weniger Tourniquet/große Verbände.
(was sich bald als „zu viel“ herausstellen wird – siehe Medic Kit Blogpost)