Monitoring as a Service

Es gibt diese Tage, an denen wird es der Serverhardware zu heiß. Vor allem dann, wenn die „eigendlich“ redundante Klimaanlage ausfällt. Ist ja nicht so schlimm, wenn die alte dahinten dauerhaft defekt ist. Jane is klar, Murphys Gesetz nimmt auch garantiert rücksicht deswegen.
Also es es kam wie es kommen musste, die zweite Klimaanlage fiehl auch aus. Ergebniss davon waren 38°C im Serverraum und eine abartige Lautstärke, natürlich Samstag abend. Dabei hat sich dann auch ein HP DL580G5 (2x6x2,4GHz, 96GB) ESXi Server endgültig verabschiedet, einer von zweien. Ausgerechnet auch noch so, dass das HA Setup nicht gegriffen hat. Dadurch hingen einige sehr viele VMs fest.
Im Nachgang wurde dann die Klimaanlage repariert und die andere erneuert.

Aber hätte es auch ohne den Vollständigen Shutdown des Krankenhauses gehen können?
JA, wenn die Temperaturen rechzeitig bemerkt worden wären. (Unter der Vorraussetzung eines Bereitschaftsdienstes)

Also, wie löst man ein Problem wenn man kein Geld zur Verfügung hat?
Eine Idee zur Lösung hab ich dann beim durchsehen der 31c3 bei Frank & Ron gesehen. Eine Webcam im Datacenter für RSA Token. Einfach aber genial.onetimepassword
Also habe ich das mal eben selbst umgesetzt:
Monitoring

Webcam auf einen Schrank um Serverraum, Thermometer davor – fertig. Zudem kann man immer sehen, ob die Klimaanlage noch läuft, wenn nicht wurde sich der Flügel zufahren.
Gratis dazu gibts gleichzeitig noch die Tür, dadurch sehe ich auf den Aufzeichnungen wer sich alles so dadrin rumtreibt. Von wegen Zugangskontrolle und so 😉