Endlich schnelleres Netzwerk 2

Nachdem ich mir im Juli 2014 den HP ProCurve 5308xl (siehe hier) geholt hatte, hatte ich bereits gesagt, dass der zu viel Strom benötigt. Demnach habe ich mir im Oktober 2014 den HP ProCurve 1810-24G v2 gegönnt. Von diesem habe ich selbst aktuell einen im Einsatz. Jedoch habe ich von diesem Modell, sowie vom HP ProCurve 1820-24G & HP ProCurve 1920-48G einige an der Arbeit in Umlauf gebracht. Gründe dafür waren hauptsächlich die HP ProCurve 4000M 100 MBit/s krücken.
Die von mir genutzten Features, neben den Switch sein, sind folgende:
– VLAN auf Port Basis
– Trunk/LACP – z.B. für die Anbindung einer NAS
– LWL Ports (jaja, alles Multimode…. Ich weiß)
Das größte Problem, welches ich jedoch mittlerweile mit meinem HP ProCurve 1810-24G v2 habe, ist, dass er nur 24 Ports hat. Daher hat sich dahinter schon wieder so eine TP-Link 5/8 Port Furunkel angesammelt. Wenn ich mit 24 Port auskommen würde, wäre das super, ebenso wie der geringe Stromverbrauch (ca. 18-28 Watt). Von der Performance her gibt es keine Probleme, die bricht auch nicht ein, wenn alle Geräte Daten haben wollen.

Review: Intel NUC i5 als ESXi Server

Ich habe mir im August mal was zum „erstmal nur rumspielen, mal sehen ob das was ist“ gekauft.

Kurz zu den Technischen Daten & Ausstattung:

  • Intel NUC5i5RYH i5-5250U 2×1,6GHz (Turbo 2,7GHz + HT)
  • Crucial CT102464BF160B DDR3L 1600MHz 8GB (2x)
  • Transcend MTS400 M.2 SSD 32GB
  • Samsung MZ-7KE512BW 850 Pro 500GB

Erstmal die Packung auf und plündern:

nuc1

Dabei sind NUC, Netzteil, VESA Halterung & Schrauben.

Also alles Zusammengebaut und verschiedene Betriebssysteme getestet.

Windows 7
Installiert und funktioniert fast. Die Treiber müssen noch bei Intel herruntergeladen werden. Aber nach einer Stunde lief es ohne Probleme.
Dabei habe ich gleich mal einige Benchmarks gemacht, z.B. Cinebench R15

NUC5 i5-5250U@1,6GHz

Das Ergebniss ist echt gut, im Vergleich zu anderen (siehe Tabelle). Erstaunlich finde ich den sehr geringen Abstand zum i3-2100, zudem den Geschwindigkeitsvorteil gebenüber dem AMD.

Typ CPU CPU cb CPU cb Single MP Ratio Grafikkarte OpenGL fps
AMD E450
2x@1,65GHz
56 28 1,99 ATI Radeon HD
6320
1,62
AMD Phenom 9750
4x@2,4GHz
224 51 4,43 ATI Radeon HD
5770
42,98
Intel
NUC5i5RYH
Intel i5-5250U
2x@1,6GHz
259 108 2,39 Intel HD 6000 36,74
Intel i3-2100
2x@3,1GHz
267 105 2,55 ATI Radeon HD
6670
37,76
Dell R310 Intel Xeon x3430
4x@2,4GHz
283 74 3,85
Dell T610 Intel Xeon E5504
2x4x@2GHz
362 59 6,12

Zudem ist der Stromverbrauch relativ gering:

  • Idle                               ca. 7-8 Watt
  • Volllast CPU                 ca. 17 Watt
  • Volllast CPU + GPU     ca. 38 Watt

(Messung mit APC Back UPS Pro 900)

Windows 8.1
Ähnlich wie Windows 7, jedoch eher weniger aufwand für die Treiber.

Windows Server 2008 R2
Etwas mehr aufwand wie Windows 7, so in Richtung 1,5 Stunden.
Dannach funktioniertes ebenfalls sehr gut. Ich könnte mir das sogar als Einstiegsserver für eine kleine Firma vorstellen. Von der Lizenz her würde ich richtung Standard oder Enterprise gehen, da selbst mit 32GB RAM Datacenter zu überdimensioniert ist.
Als Anwendungszweck halte ich für Realistisch bei 16GB RAM:

  • Host OS mit Hyper-V & TS2 oder TS3 auf Groupware Server (2GB)
  • AD-Server (2GB)
  • Exchange Server (6GB – 8GB bei 32GB Aufbau)
  • Fileserver (ggf. Datastore auf NAS mit iSCSI) (2GB)
  • Groupware Server (Linux  & ownCloud & mySQL) (1GB)
  • VPN per IPFire (wenn nicht in Hardware und z.B. Fritzbox vorgeschaltet) (1GB)
  • Bei mehr als 16GB RAM anstatt Linux Groupware Server eventuell Sharepoint & MSSQL.

Zudem kann ich mir gut einen als nativen Terminalserver vorstellen.

Windows Server 2012 R2
Aufwand so wie Windows 7. Die richtige Lizenz hier ist Essentials für All-Inclusive Server & Standard für mit Admins. Hyper-V würde ich nur mit 2 VMs bei 16GB und 8 VMs bei 32GB. Wobei ich zu 2-3 VMs (sowohl 16GB als auch 32GB) (AD-Server + Terminalserver+ ggf. Win7 als VDI/RDP mit TS Crack greifen wurde (entsprechende Anzahl an Usern + 1 Lizenten vorrausgesetzt)
Ebenso wie bei 2008 R2 kann ich mir einen nativen Terminalservereinsatz sehr gut vorstellen. Wobei jeder Terminalserver ebenso als VM laufen könnte um dynamischer auf neue Anforderungen reagieren zu können.

XUbuntu 14.04 LTS
Läuft leider nicht ordentlich, da Grafiktreiber etc. erst in einem neueren Kernal vorhanden sind.

XUbuntu 14.04.3 LTS
Läuft sehr gut. Ein Einsatz als Homeserver, Mediacenter, Officekiste, halt als PC für den normalen Nerd. (Für DAUs reicht auch der i3)
Bischen Surfen, Mail, VNC, RDP, VLC, bei Bedarf auch Virtualisierung (gestestet VirtualBox) dafür eignet sich der NUC echt gut. Eben für die üblichen Adminarbeiten.

VMWare ESXi 5.5 mit Custom Treiber
So kommen wir nun zum Haupteinsatzzweck.
Zuerst musste ich mir ein eigenes Image bauen, wobei ich auf den ESXi-Customizer gesetzt habe. Weiterführende Artikel gibts HIER und HIER.
Also ISO gebrannt, USB Laufwerk angeschlossen, Installiert und Grundlegendes eingestellt. (ESXi Installation HIER)
Zur Aufteilung der SSDs:

  • 32GB SSD    – ESXi und ISO Dateien
  • 512GB SSD  – VM Store

Da ich noch einige VMs auf einem alten Stromvernichter hatte, welche ich eingendlich schon immer gern im Dauerbertieb haben wollte, habe ich diese Ex- & Importiert.
Somit laufen nun 8 VMs auf dem kleinen, wobei jede alle Kerne nutzen darf.

  • Windows 8.1 Office VM (4GB)
  • Windows 7 VM zum Testen und Zumüllen (4GB)
  • Windows XP VM (2GB) für alten Scheiß wie Geräte für die es keinen (höher XP / Linux)  Treiber mehr gibt
  • VM für eq3 Max & C&C für selbstgebastelte Hausautomation
  • Linux SSH Gateway
  • XUbuntu Download VM
  • je 1x Webserver und Test VM

Die durchschnittliche Auslastung liegt bei 600MHz und 15GB RAM. Dabei kommt er auf ca. 10 Watt Idle.

Fazit
Als Dauerläufer ist der Kleine echt gut geeignet, vor allem wegen dem geringen Stromverbrauch. Ich würde gerne noch mehr draufwerfen, jedoch ist es halt mit dem RAM knapp. Daher stellt sich irgendwann die Frage, 32GB RAM Kaufen (600€ intelligent memory RAM) oder lieben 2 weitere NUCs. Also einen zum herumspielen und einen als weiteren VM Host.
Wie man merkt bin ich extremer Heavy User, daher gehe ich jetzt auch noch auf den Normalnutzer ein.

Für Normalnutzer, die noch einen alten P4, Celeron oder Core2 Duo/Quad haben, lohnt sich der NUC auf jeden Fall. Wobei man abschätzen sollte, ob man die Zusatzpower vom i5 wirklich braucht. Für die meisten Nutzer wird der i3 ausreichend sein. Meine Empfehlung hierbei, wenn etwas Platz ist, lieber den mit 2,5 Zoll Schacht nehmen. Als Speicher mindestens 2x 4GB, sonst wird die Grafikkarte zu langsam. Als Datenspeicher eine M.2 SSD mit 250GB und eine 2,5 Zoll 1 TB WD Red Festplatte als Datengrab. Vor allem dann, wenn es im Haushalt keine NAS, jedoch aber mehrere Benutzer gibt. Der i7 ist meiner Empfindung nach den Aufpreis nicht wert.

Wer also einen kleinen, schnellen Rechenwürfel haben möchte, ist mit dem NUC gut beraten.
PS: Speedfreaks sollten auf schnelleren RAM und M.2 SSD setzen (je Kingston HyperX). Kostet zwar mehr, ist aber besser investiert, als in den i7.

Der neue Router

Ich habe mir noch etwas Spielzeug auf ebay besorgt. Damit kann ich endlich einen höheren Datendurchsatz erreichen als mit den nur PCI Karten. Als OS kommt IPFire zum Einsatz. Das System ist bis auf den Netzteillüfter passiv gekühlt. Es verbraucht ca. 12 Watt.

Zur Hardware:

  • be quiet! L7 mit 300W
  • Cooler Master Elite 342 (Review)
  • Intel Pro 1000 VT QuadPort GBit
  • Asus E35M1-M PRO
  • Corsair 2x 2GB RAM
  • 120GB OCZ SSD

IntelVTQP

Wenn der Lüfter zweimal heult

Ich wurde letztens mal wieder angesprochen mit: „Hey du kennst dich doch so ein bischen mit Computern aus. Mein PC ist so laut, kann man (also er meinte ich soll) was dagegen tun. Nach der Arbeit vorbeigefahren und mir die Kiste angesehen. Diese war zwischen Schreibtisch und Schrank eingeklemmt. Auf meine Nachfrage ob der Rechner immer laufen würde bekam ich ein „Och der dauert sonst so lange zu starten“ zurück. Weiterlesen

Aufgehangen, Eingefroren & Rausgeworfen

Ende 2012 beschaffte ich mir ein neues Mainboard und neuen Prozessor um einen Computer zu haben, der auch meine Spiele schluckt. Dieser bestand aus:

  • Intel i3-2100
  • 8GB RAM
  • NVIDIA GT210
  • ASRock H67M-ITX/HT

Ja, ich weiß, ist kein Performance wunder, aber ich habe ja nach PC Bau die Zweite.2 den Großteil der Hardware aus PC Bau die Zweite bekommen. Also CPU, GPU usw. Die HD 5770 hab ich später auch reingebaut. Allerdings frohr das Bild und der Sound immer wieder ein. Sowohl bei der GT210 als auch bei der HD5770. Sogar die CPU Interne GPU blieb hängen. Dieses Bild zeigte sich regebmäßig nach unterschiedlichen Zeiträumen. Im Eventlog war nichts zu finden, zu wenig Strom haben die Teile auch nicht bekommen und Überhitzt war auch nichts.

Aus diesem Grund entschloss ich mich komplett auf die Hardware aus PC Bau die Zweite umzusteigen. Allerdings mit Corsair 120GB SSD für OS und WD WD5000HHTZ (Review) für Spielebibliotheken. Dieses System läuft auch einwandfrei. Weiterlesen